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Unser Lebenslauf

Die DLRG Gruppe Schwetzingen-Oftersheim-Plankstadt gehört mit rund 550 Mitgliedern zu einer der größten Gruppen im Bezirk Rhein-Neckar. Davon sind ca. die Hälfte Kinder und Jugendliche.

Während die Mitgliederzahl noch recht genau anzugeben ist, ist das bei der Angabe eines Gründungsdatums schon sehr viel schwieriger. Im Jahre 1979 beging die DLRG-Gruppe Schwetzingen-Oftersheim-Plankstadt offiziell ihr 30jähriges Jubiläum. Doch schon im Jahre 1984 wurden (ein Jahr zu spät übrigens) die Feierlichkeiten für das 50jährige Jubiläum begangen. Wie kam das?

Im November 1982 tauchte unerwartet das Gründungsprotokoll eines Vereins auf, der sich "Schwimmer-Sippe Schwetzingen" nannte und am 25. Juli 1933 gegründet wurde. Dieser Verein entstand aus einem im Schwetzinger Heringsbad durchgeführten Rettungsschwimmkurs und der daraus resultierenden Überlegung, allen Schwetzinger Bürgern und denen der umliegenden Gemeinden das Schwimmen und Retten beizubringen. Zwar war der DLRG-Gesamtverband schon gegründet (13. Oktober 1913), doch bezog sich die Schwimmer-Sippe Schwetzingen in ihrem Gründungsprotokoll auf die Ziele der DLRG und kann somit als die Vorläuferorganisation der DLRG in Schwetzingen betrachtet werden.

 

Im Laufe seiner Geschichte weiteten beide Vereine, sowohl die Schwimmer-Sippe als auch die später daraus hervorgegangene DLRG ihre Aktivitäten immer mehr aus. Nachfolgend seien wichtige Stationen aus der Vereinsgeschichte genannt:

 

  • seit 1933 finden im Schwetzinger Heringsbad regelmäßige Rettungsschwimmkurse und Anfängerschwimmkurse statt
  • 1933 und danach immer in unregelmäßigen Abständen: Werbeschwimmen im Schwetzinger Freibad (Disziplinen unter anderem: Kraulen, Figurenlegen, Kleider- und Löffelschwimmen; außerdem eine Rettungsvorführung)
  • 1936 wird die Schwimmer-Sippe eine von vielen Abteilungen des Sportvereins Schwetzingen, die Aktivitäten gehen aber weiter
  • 1937 erfolgt die Gründung einer eigenständigen DLRG-Gruppe, die ihre Arbeit damit aufnimmt, einen Rettungsschwimmkurs zu organisieren. Es melden sich über 150 Personen, von denen am Ende 60 Personen die Grundschein-Prüfung bestehen. Noch bis 1941 findet die DLRG-Arbeit in Schwetzingen statt, danach kommt sie aufgrund der Kriegswirren zum Erliegen. Viele Mitglieder fielen an der Front, kamen bei der Flucht um oder kehrten aus der Gefangenschaft nicht zurück. Erst
  • 1948 - das Heringsbad ist noch von den Amerikanern beschlagnahmt - verzeichnet die DLRG-Kreisgruppe wieder Aktivität. Ein neuer Rettungsschwimmkurs wird organisiert; er findet in Ermangelung von Wasser allerdings in Heidelberg statt.
  • 1950 nimmt die DLRG auf Bitten des damaligen Bürgermeisters Franz Dusberger den Wachdienst im Heringsbad auf.
  • Von 1952 bis 1954 betreibt die DLRG einen Stützpunkt am Rhein bei Ketsch, an dem vier Menschen vor dem Ertrinken bewahrt und unzählige Hilfeleistungen erbracht wurden.
  • 1954 wird das neue Freibad am Odenwaldring eröffnet. Die DLRG übernimmt den Wachdienst ehrenamtlich und freiwillig. Dieses Engagement besteht noch bis heute.
  • Ende 1954 erhält die Gruppe ihre volle Selbstständigkeit im Bezirk Kurpfalz.
  • 1964 wird das Lehrschwimmbecken in der Kurpfalzhalle Oftersheim eröffnet. Die DLRG beginnt mit Anfängerschwimmkursen (auf Anregung von Pfarrer Ding).
  • 1968 kommt mit der Kleinschwimmhalle in Plankstadt eine weitere Ausbildungsstätte für die DLRG hinzu. Es werden Rettungsschwimmkurse abgehalten, die vorher in Ketsch durchgeführt werden mussten.
  • 1969 gründet sich die DLRG-Jugend und beginnt sofort mit ihrer Arbeit. Außerdem wird ein Schwimmwettbewerb der Schulen durchgeführt, den die Plankstädter Humboldtschule gewinnt.
  • 1972 beginnt die DLRG-Jugend mit regelmäßigen Programmpunkten im Schwetzinger Jugendheim. Weiterhin findet ein Erste-Hilfe-Kurs für die DLRG-Wachmannschaft statt.
  • 1974 wird das Lehrschwimmbecken der Nordstadtschule eröffnet. Die DLRG zeigt Übungen aus ihrem Arbeitsbereich und beginnt Anfang 1975 mit einer ganzjährigen Ausbildungsarbeit.
  • 1976 findet erstmals ein Anfängerschwimmkurs für Erwachsene statt.
  • 1977 wird auf Anfrage der Schwetzinger Polizei nach Bergungsmöglichkeiten der DLRG bei Notfällen eine Tauchgruppe gegründet. Zum Ende diesen Jahres hat die Gruppe 734 Mitglieder.
  • 1979 wird ein Vergnügungsausschuß gegründet, der sich verstärkt um das gesellige Vereinsleben kümmern soll. Außerdem findet in Plankstadt der erste Ortsrettungsvergleichskampf statt.
  • 1982 kommt mit dem bellamar ein großer Brocken Verantwortung auf die DLRG-Wachmannschaft zu, da sie ab diesem Zeitpunkt versucht, einen ganzjährigen Wachdienst zu organisieren
  • In den folgenden Jahren wird die Ausbildungsarbeit in der Nordstadt-Schwimmhalle auf fast das Doppelte der Stundenzahl erweitert. Die Wachmannschaft führt ein regelmäßiges Training durch und die Wettkämpfer haben eigene Trainingsstunden erhalten. Die Tauchgruppe wurde kurze Zeit nach ihrer Gründung aufgelöst.
  • Auch die Spendenaktion 1992 zur Anschaffung eines neuen DLRG-Mannschaftsbusses, bei der über 10.000,-- DM der DLRG zukamen, führte zu einer erheblichen Verselbstständigung der Gruppe, vor allem was die Bereiche Jugend und Rettungswettkämpfe angeht.
  • 1994 erhält die DLRG auch einen neuen Vereinsraum im Bassermann-Vereinshaus, nachdem die alten Räume in der Forsthausstraße aus baulichen Gründen geräumt werden mussten.
  • Damit kann auch die DLRG-Jugend ein regelmäßiges Jugendprogramm starten. Ein Jugendtreff wird von den Mitgliedern nur schleppend angenommen, worauf die Jugendleitung beschließt, einen Kindertreff zu organisieren, der bis 2001 mit großem Erfolg stattfand.
  • Der Vergnügungsausschuss verstärkt seine Aktivitäten. Es finden neben Grillfesten und Ausflügen auch zwei Weihnachtsfeiern mit unterschiedlichen Zielgruppen statt, Themenabende, teilweise mit Diavorträgen, werden gut angenommen und kulturelle Veranstaltungen werden angeboten.
  • Ein bedeutender Einschnitt in der Gruppenarbeit hätte die Ausbildungskooperation mit Mannheim werden können, die in beiderseitigem Einverständnis 1995 beschlossen wurde. Jetzt war es den Schwetzinger Aktiven möglich, auch Tauch-, Bootsführer- und Funkerausbildungen abzulegen. Leider wurde nichts draus.
  • Zusätzlich finden Ausbilderschulungen und Erste-Hilfe-Kurse teils in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz, teils in Eigeninitiative statt. Inzwischen habe wir sogar eine eigene EH-Ausbildung in der Gruppe. Wir sind selbständig(er) geworden.
  • Im Laufe der letzten Jahre fanden immer wieder Frankreich-Freizeiten statt: 1987 hat Michael Reiss die Idee dazu das erste Mal mit einem Ausflug an die Drome in die Tat umgesetzt. 1989 und 1992 (dann erstmals unter Leitung von Marc Hemberger) folgten weitere Einblicke in das Leben wie Gott in Frankreich mit zwei Bretagne-Freizeiten. 1995 wurde das letzte Mal bis dahin ein Freizeit in die Normandie durchgeführt, von der heute noch viel erzählt wird. 1990 wurden wir dem Westen Europas untreu und sind 'gen Osten gewandert, zu unseren ungarischen Nachbarn. Leider fand eine Freizeit 2001 aus Mangel an Interesse der eigenen Jugend nicht statt. Wer weiß, ...
  • Am 31.08.1991 fand das allererste Schwetzinger Freibadfest statt. 1995 dann das zweite und 1997 mußte ein drittes Fest dieser Art leider wegen schlechtem Wetter abgesagt werden. Doch 2001 fand dieses Fest wieder statt, mit vollem Erfolg trotz finanziellem Verlust durch schlechtes Wetter. Es hat sich gelohnt, dieses Fest zu machen. Und vielleicht kommt ja wieder etwas Neues nach.
  • Die 17. Badischen Meisterschaften vom 18. bis 20. Juni 1993 fanden mit über 1000 Teilnehmern in Schwetzingen statt. Geschwommen wurde im bellamar, genächtigt in der Schimper-Realschule. Bei bombigem Wetter fanden die Veranstaltungen rund um die Schule mit Spielmobil und Plankschd Rogg sowie die Wettkämpfe großen Anklang. Die Mitgliederzahl der DLRG Schwetzingen in diesem Jahr wuchs auf über 800 an. Damit war die Gruppe eine der größten des Bezirks Kurpfalz. Gleichzeitig stellte dieses Jahr auch einen der Höhepunkte in den Wettkampfaktivitäten der Ortsgruppe dar. Wen wundert's.
  • 2000 fand eine einschneidende Veränderung im Vorstand der Ortsgruppe statt. Nach 20 Jahren Vorstandsarbeit trat Michael Reiss aus persönlichen Gründen nicht mehr als 1. Vorsitzender an. Als sein Nachfolger wurde am 31.03.2000 Marc Hemberger gewählt. Gleichzeitig verjüngte sich der gesamte Vorstand erheblich. Aber ein gutes Team findet sich zusammen. Und auf den Wahlen 2002 hat sich das Team bestätigt gefühlt und tritt ermutigt in seine zweite Amtszeit.
  • 2003 fanden nach 10 Jahren erneut die Badischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen statt.
  • 2008 beteiligete sich die Jugend zum ersten mal am Ferienprogramm aller drei Gemeinden, Schwetzingen, Oftersheim und auch Plankstadt
  • 2010 Gründung einer eigenen Sanitäter- und RUND Gruppe
  • 2013 fast zur Tradition geworden, richtet die DLRG Schwetzingen nach 10 & 20 Jahren wieder die Landesmeisterschaften aus.
  • 2014 tritt die erste Bundesfreiwilligendiestleistende ihren Dienst bei uns an
  • Mit Jahresbeginn 2020 übernimmt die DLRG Schwetzingen die Schwimmausbildung in Brühl. Die DLRG Ortsgruppe Brühl hatte sich zuvor in Ermangelung von ausreichend Aktiven auflösen müssen.
  • 2020 ist aber auch das Jahr des größten Einschnitts seit dem 2. Weltkrieg. Die Covid-19 Pandemie legt fast die gesamte Welt lahm. Die Ortsgruppe ist gezwungen ab dem 15. März alle Aktivitäten (auch die Schwimmausbildung), aufgrund von staatlichen Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung, für lange Zeit einzustellen.

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