Nimm Kontakt auf
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Schwetzingen e.V. findest du hier .
Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Schwetzingen e.V. findest du hier .
Ein Sommer mit identischem Temperaturmittelwert, aber sehr untypischem Verlauf, insb. 2018 sticht bei den unter 25jährigen und über 56jährigen hervor.
2017 ist die Zahl der registrierten Ertrinkungstoten auf 404 gefallen. Die DLRG zieht wieder den schlechten Sommer als ursächlich für den Rückgang der Ertrinkungszahlen heran. Auch die Zahl der ertrunkenen Asylsuchenden ist auf 23 zurückgegangen.
Die Zahlen der Ertrinkungsstatistik 2016 setzen den Trend von 2015 fort: die sichtbare Verbindung zwischen der Altersstruktur im Zensus und dessen Fortschreibung wird immer mehr aufgehoben. Da schon 2015 5% der Ertrinkungstoten Flüchtlinge waren, hat sich dieser Trend 2016 noch verstärkt. 64 von 537 Ertrunkenen waren Flüchtlinge, das entspricht fast 12%. Auch hat sich die Zahl der Ertrunkenen ohne Altersangabe wieder erhöht. Das macht es der Statistik nicht einfacher.
Eindeutig scheint zu sein, dass sehr viel mehr junge Menschen 2016 (wie auch schon 2015) ertrunken sind.
Die Zahlen der Ertrinkungsstatistik von 2015 zeigen ein paar Auffälligkeiten:
In der Altersgruppe 16 bis 20 und 21 bis 25 Jahre sind übermäßig viele Menschen ertrunken. Das gilt ebenso für die Altersklasse 71 bis 75 und 76 bis 80 Jahre. Und es gibt sehr viele ohne Angabe der Altersklasse. Inwieweit diese Effekte durch Flüchtlinge in der Statistik erzeugt wurden ist nicht nachweisbar. Es ertranken 27 Flüchtlinge (diese Zahlen wurden erstmalig 2015 erfasst) im Alter zwischen 13 und 31 Jahren.
Die aktuelle Ertrinkungsstatistik der DLRG kann unter dem Link aufgerufen werden. Die dortigen Bilder werden im folgenden noch um interessante Vergleiche bzw. Ergänzungen erweitert.
Die DLRG hat es sich 2001 zur Aufgabe gemacht, die Zahl der Ertrinkungstoten bis 2020 zu halbieren. Dieses Ziel dürfte dem linearen Trend folgend nur knapp verfehlt werden.
In Veröffentlichungen wird immer wieder von einem warmen Sommer mit vielen Ertrinkungsunfällen und –toten gesprochen. Dies lässt sich leider nicht statistisch aufzeigen. Der Vergleich der mittleren Sommertemperatur in Deutschland mit den Todesfällen durch Ertrinken zeigt keine eindeutige Korrelation innerhalb der Fehlergrenzen, wenn auch der erste Eindruck dem entspricht: in heißen Sommern ertrinken mehr Menschen.
Besonderheiten: die Altersklassen 21-25 und 71+ sind besonders gefährdet. Dies entspricht auch der Stellungnahme der DLRG hierzu. Die Anzahl der Ertrinkungstoten ist ansonsten weitgehend proportional zum Anteil der Bevölkerung in dieser Altersstufe.
Zum Vergleich: die Zahlen aus Großbritannien ergeben ein sehr ähnliches Bild.
In der schweizer Statistik wird unterschieden zwischen Herkunftsland und Unfalland des Ertrinkungsfalls.
In der Statistik, die UK an Eurostat sendet wird unterschieden nach Art des Ertrinkungsfalles: "accidental drowning. ... deaths related to mental disorders, alcohol abuse, drug poisoning and digestive system issues (e.g. swimming after lunch)".
Kenntnis darüber würde auch bei der Schlussfolgerung von Maßnahmen sehr helfen, insbesondere in bezug auf die Ausbildung von Nichtschwimmern zu Schwimmern und der Aufklärung vor Gefahren im und am Wasser.
Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.
Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.